Mittwoch, 26. September 2012

Düppen'sche Bedüdrfnispyramide

Ich besuche ja eine Wirtschaftsschule, und dort haben wir gelernt das wir hier in Deutschland unsere Bedürfnisse nach der Maslow'schen Bedürfnispyramide ordnen. Sie verlangt das wir erst das nächste Bedürfnis befriedigen wenn die vorrangigen Bedürfnisse befriedigt sind.Die Pyramide sagt, dass uns Existenzbedürfnisse am wichtigsten sind, also z.B. Nahrung oder ein Job. Als nächstes kommen die Sicherheitsbedürfnisse, also z.B Schutz durch Polizei. Am drittwichtigsten sind uns laut Maslow die Kulturbedürfnisse, also Freunde, Bildung oder öffentliche Einrichtungen. Danach folgen die Luxusbedürfnisse z.B. Statussymbole wie ein teures Auto. Und am unwichtigsten ist uns seiner Meinung nach die Selbstverwirklichung, also seine Träume zu verwirklichen und sein Leben frei und selbstständig zu leben.

Maslow'sche Bedürfnispyramide
Bildquelle

Ich stellte mir neulich die Frage, warum wir lernen das unser System so funktioniert, denn wir wollen doch nicht alle genau in dieser Reihenfolge die Bedürfnisse erfüllt haben, ich jedenfalls nicht. Dann wurde mir klar, das uns das System versucht dazu zu zwingen dies einzuhalten. Ein Beispiel dafür ist, das alle Armen immer ärmer werden und alle reichen immer reicher. Wir werden geboren, kommen in den Kindergarten. Dann die Grundschule, eine weiterführende Schule, eine Ausbildung oder Studium. Kaum jemand macht noch etwas eigenes, das sei doch viel zu unsicher. Weiterhin wird uns durch die Medien ein Trend vorgegeben. Wir haben überhaupt keine Wahl. Zahlreiche Dienstleister wollen uns das denken abnehmen. Sie Versprechen und das wir uns keine sorgen machen sollen sie werden das für uns erledigen. Wir alle freuen uns darüber, aber niemand hinterfragt mehr unser System, jeder lebt einfach damit.


So überlegte ich mir meine Eigene Bedürfnispyramide.

Ich stelle Selbstverwirklichung und Existenzbedürfnisse zusammen auf die erste Stufe. Denn nur wenn wir in unserem Leben wirklich das tun was wir wollen, das worin wir unser individuell verschiedenes Talent haben und unsere Freiheit waren, uns nicht selbst unmündig machen indem wir andere für uns denken lassen, nur dann können wir wirklich glücklich sein und ist es nicht letztendlich das was der Mensch möchte? Auf die zweite Stufe stelle ich die Sicherheits- und Kulturbedürfnisse, da ich nicht unterscheiden kann was davon mir lieber ist. Als letztes kommen meiner Meinung nach die Luxusbedürfnisse, mit ihnen können wir unser leben etwas angenehmer und bequemer gestalten.

Sonntag, 23. September 2012

Juliensblog

Durch seinen Song 11. September ist Juliensblog zum Gesprächsthema vieler geworden. Die Meinungen über ihn gehen weit auseinander. Viele Leute feiern ihn, aber viele halten ihn auch einfach für niveaulos.

Es steht für mich außer frage, dass weder krebskranke Kinder Zeitverschwendung sind, noch das der 11. September ein sehr schlimmer Tag war so wie Julien es gegenteilig zumindest lyrisch ausdrückt. Das Problem ist, Julien ist jemand bei dem man zwischen den Zeilen lesen muss. Er strotzt nur so vor schwarzen Humor und Sarkasmus. Und sein Ziel ist es mit diesen Stielmitteln und seiner gewohnt provokativen Art die Aufmerksamkeit der Leute auf gesellschaftliche Probleme zu lenken und sie dadurch dazu zu bringen sich mit ihnen auseinander zu setzen und das meistens ohne das sie es überhaupt merken. Er selbst erklärt das sehr gut in seinem Video Realtalk. Und das es funktioniert sieht man meiner Meinung nach anhand der Reaktionen; Die Menschen sprechen über Werte, Moral und eben all das was er unterschwellig Thematisiert.

Was haltet ihr von Julien? Kanntet ihr ihn schon vor seinem Song?

Samstag, 22. September 2012

Apple und Samsung - Von Hatern und Fanboys

Ab dem 14. Oktober gibt es hier in Deutschland das neue IPhone 5 zu kaufen. Das Display wurde vergrößert, LTE wird unterstützt (wenn wohl auch nur im Telekom Netz), es ist durch den neuen A6 Prozessor schneller und auch vieles andere wie die Kamera, das Betriebssystem und Design wurden verbessert.

In Foren und Kommentaren liest man aber oft das die Leute enttäuscht sind,
es sei ja nichts wirklich neues dabei und wofür man es dann kaufen solle. Niemand zwingt einen es zu kaufen. Das ist einfach dieser Drang der Gesellschaft immer das Neueste haben zu müssen. Und wenn man Besitzer des IPhone 4 oder 4s ist, dann lohnt es sich wirklich nicht das neue IPhone 5 zu kaufen, ich bleibe auch noch beim 4s. Aber Apple hat deswegen keinen schlechten Job gemacht, viele Sachen wurden ja nachweislich verbessert. Und irgendwann muss auch mal Pause bei der Innovation sein, ich meine was soll Apple denn noch alles einbauen ohne an Handlichkeit einzubüßen? Gut, Möglichkeiten dafür gibt es bestimmt, aber eine Forschung kann lange dauern.

Außerdem liest man oft, dass Samsung ja viel besser sei und Apple einfach nur Schrott. Auch Samsung hat viele gute Funktionen und Ideen, aber Apple ebenso. In der heutigen Zeit herrscht ein schwarz/weiß denken, entweder ich liebe etwas oder ich hasse etwas. Sei es beim Sport, bei Marken oder beim aussehen. So wird also überall wo etwas vom neuen IPhone berichtet wird Apple schlecht geredet, manchmal einfach nur beleidigt und natürlich Samsung als fehlerfrei und das Beste hingestellt. Ohne jegliche Argumentation natürlich. Es darf ja auch im keinen Fall auch nur die Chance für eine sinnvolle Diskussion aufkommen, bei der man sogar noch etwas lernen könnte.

Was treibt diese Leute dazu? Ich denke es hat mit der Anonymität des Internets zu tun. Diese in Verbindung mit Dummheit, Neid, Hass und dem schwarz/weiß Denken lässt die Hater und Fanboys entstehen.

Freitag, 21. September 2012

Facebook - Unser sozialer Untergang?

Facebook ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens geworden, jedenfalls bei den meisten. Das Konzept ist einfach, aber genial. Millionen Leute können den ganzen Tag Posten, Liken und Chatten. Im Prinzip ist das eine super Sache. Durch Gruppen kann man Veranstaltungen planen oder einfach unter Freunden zusammen schreiben. Man kann Seiten abonnieren und ist somit immer auf dem neusten stand. Man erfährt was Freunde tun und kann seine Meinung zu allem äußern.

Das Problem ist eben diese Möglichkeit, immer aktuell Bescheid zu wissen und zusehen was die Freunde so treiben, macht es so schwer davon los zu kommen. Sei es in der Schule, bei der Arbeit, bei gutem oder schlechtem Wetter, bei Krankheit oder einfach mal so zwischendurch. Facebook stört also unsere Aufmerksamkeit, stört die Konzentration und verringert somit unsere Produktivität.

Außerdem ist der allgemeine Umgangston ziemlich hart. Sobald jemand eine andere Meinung hat, anders aussieht oder etwas dummes postest wird direkt beleidigt und das teilweise auf übelstem Niveau. Meistens natürlich auch noch vollkommen falsch und Grammatikalisch inkorrekt. Große Seiten werden einfach zugespammt, dabei könnte man ihnen so gut seine Meinung, Ideen, Kritik oder einfach mal ein Lob zukommen lassen.

Außerdem ist es sehr interessant was für Sachen besonders viele Likes bekommen. Meistens sind das halb nackte Mädchen, dumme Sprüche oder irgendwelches angesagte Zeug. Wirklich ernste und sinnvolle Beiträge hingegen bekommen leider meistens kaum Likes.

Ich finde Facebook ist eine tolle Platform. Aber ich denke wir sollten uns alle mal über den Umgang mit ihr Gedanken machen. Ist es notwendig ständig immer nach zu sehen ob etwas neues gepostet wurde? Muss man immer direkt beleidigen und völlig inkorrekt schreiben? Macht es nicht mehr Sinn mit jemanden der eine andere Meinung hat sinnvoll und sachlich zu diskutieren? So bildet man sich schließlich auch von der Gegenseite eine Meinung.

Wie seht ihr das?

Deutsche Finanzen - Darum zahlen wir Steuern und retten Griechenland 

Ich höre oft das sich viele Leute über zu hohe Steuern oder die Milliarden Rettungspakete für Griechenland beschweren. Ich sehe das etwas anders . Ich denke diese Leute wissen einfach gar nicht wieso wir den Griechen soviel Geld geben und was für Vorteile wir durch die Steuern haben.

Natürlich möchte jeder soviel Geld wie möglich haben, und will darum auch möglichst keine Steuern zahlen. Aber das ist nicht sehr weit gedacht. Wir leben in einer Gesellschaft, wir alle profitieren von öffentlichen Schulen, Kindergärten, Straßen und vielen anderen Dingen die durch unsere Steuern bezahlt werden. Wir alle sind doch erst durch das in den Schulen vermittelte Wissen in der Lage uns für einen Job zu qualifizieren und überhaupt Geld zu verdienen.  Aber ich gebe zu, das nicht alles Steuergeld sinnvoll benutzt wird. So wurden z.B. 230.000 Euro für die Züchtung weißer, gelber, roter und violetter  Biomöhren ausgegeben, oder 170.000 €  flossen an den Mineralölkonzern Shell um an 50 Tankstellen die Lampen durch energiesparende LED's zu ersetzen. Diese großen Konzerne sollten sowas gefälligst selbst bezahlen!

Manch einer denkt vermutlich die Griechen sollten ihre Schulden auch selbst bezahlen. Aber ohne Hilfe würde Griechenland Pleite gehen. Nun könnte man meinen das uns das doch egal sein kann. Das kann es aber nicht! Fakt ist Deutschland macht sein Geld durch den Export ins Ausland. Gehen die Griechen Pleite fallen also viele Kunden Weg, und auch die anderen Länder haben weniger Einnahmen und können somit wiederum weniger von uns einkaufen. Hinzu kommt noch,  dass nicht nur Griechenland angeschlagen ist, sondern auch Portugal, Spanien und Irland. Es könnte also zu einer Kettenreaktion der Staatspleiten kommen. Diese Staaten schulden Deutschland aber auch noch Geld und würden sie Pleite gehen könnten sie es nicht mehr zurück zahlen. Außerdem würde der Euro an Wert verlieren, was zur Folge hätte das wir mehr für Importware bezahlen müssen und alles teurer wird. Es hat also nutzen für uns alle, dass wir diese Rettungspakete bezahlen. 

Wahres Glück

Was ist eigentlich wahres Glück? Sind reiche Menschen glücklicher? Ich denke nicht zwangsläufig. Natürlich haben sie durch ihr Geld die Möglichkeit sich vieles zu kaufen und im Wohlstand zu leben. Aber das alleine kann einen Menschen nicht wirklich glücklich machen.

Einen Job den man gerne macht, für den man sich anstrengt, mit dem man etwas bewirkt, dass ist für mich ein Indikator für wahres Glück. Außerdem braucht man Freunde und Familie, die einen Unterstützen, die vertrauen haben, die stolz sind und die einen zum Lachen bringen.

Das meiner Meinung nach wichtigste ist aber, dass man schätzt was man hat. Wir nehmen heutzutage leider vieles als selbstverständlich hin und vergessen das wir es im Vergleich zu vielen, vielen anderen Menschen sehr gut haben.

Was bedeutet für euch wahres Glück? Seid ihr zur Zeit glücklich?